Chronotyp, zirkadiane Rhythmen und Stimmung<\/h3>\n
2020-04 Bauducco S, Richardson C, Gradisar M<\/p>\n
Es gibt immer mehr Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Stimmung und Chronotyp. Die Mehrheit der Studien untersucht den Chronotyp anhand von Pr\u00e4ferenzen f\u00fcr morgendliche\/abendliche Aktivit\u00e4ten und nicht anhand des Schlafverhaltens an sich (d.h. anhand der Schlafmitte) oder biologischer Marker f\u00fcr die Schlafzeit (z.B. Wirkungseintritt von Melatonin bei D\u00e4mmerlicht).<\/p>\n
<\/a><\/article>\n 2020-04 Zhao D, Yu Y, Shen Y, Liu Q, Zhao Z, Sharma R, Reiter RJ<\/p>\n Melatonin ist ein sehr altes Molek\u00fcl, das bis zum Ursprung des Lebens zur\u00fcckverfolgt werden kann. Die urspr\u00fcngliche Funktion von Melatonin war wahrscheinlich die eines F\u00e4ngers freier Radikale. Melatonin hat sich vermutlich in Bakterien entwickelt; es wurde sowohl in \u03b1-Proteobakterien als auch in photosynthetischen Cyanobakterien nachgewiesen.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2020-03 Stein RM, Kang HJ, McCorvy JD, Glatfelter GC, Jones AJ, Che T, Slocum S, Huang XP, Savych O, Moroz YS, Stauch B, Johansson LC, Cherezov V, Kenakin T, Irwin JJ, Shoichet BK, Roth BL, Dubocovich ML<\/p>\n Der Neuromodulator Melatonin synchronisiert zirkadiane Rhythmen und damit verbundene physiologische Funktionen durch Einwirkung auf zwei G-Protein-gekoppelte Rezeptoren: MT1 und MT2.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2020-02 Hemati K, Amini Kadijani A, Sayehmiri F, Mehrzadi S, Zabihiyeganeh M, Hosseinzadeh A, Mirzaei A<\/p>\n Die verf\u00fcgbaren pharmakologischen Modalit\u00e4ten f\u00fcr die Behandlung der Fibromyalgie (FM) sind mit einer Vielzahl von Nebenwirkungen und einem begrenzten Nutzen verbunden. In dieser Studie haben wir die Effekte von Melatonin bei der Behandlung von FM systematisch gesichtet.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2020-01 Sun X, Gustat J, Bertisch SM, Redline S, Bazzano L<\/p>\n Untersuchungen lassen darauf schlie\u00dfen, dass Schlafdauer und -qualit\u00e4t miteinander in Wechselwirkung stehende Faktoren sind, die zu Adipositas beitragen. Nur wenige Studien befassen sich jedoch fokussiert mit dem Schlaf-Chronotyp, der die zirkadiane Pr\u00e4ferenz einer Person repr\u00e4sentiert. Ebenso wenig wurden diese Faktoren in Stichproben von Personen mittleren Alters und diverser ethnischer Zugeh\u00f6rigkeit beurteilt.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2020-01 Huang Y, Li Y, Leng Z<\/p>\n Melatonin ist zwar f\u00fcr die zirkadiane Regulation des Schlafes notwendig, die zugrunde liegenden Mechanismen dieser Wirkung von Melatonin sind jedoch noch unklar. In der vorliegenden Studie konnten wir nachweisen, dass Melatonin die Aktivit\u00e4t GABAerger Neuronen im lateralen Hypothalamus supprimiert.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2019-09 Blume C, Garbazza C, Spitschan M<\/p>\n Der Mensch lebt in einem 24-Stunden-Rhythmus, in der Licht und Dunkelheit einem tageszyklischen Muster folgen. Unser zirkadianer Taktgeber, der Nucleus suprachiasmaticus (SCN) im Hypothalamus, ist \u00fcber einen von der Netzhaut ausgehenden Signalweg auf den 24-st\u00fcndigen Sonnentag abgestimmt und synchronisiert unsere inneren biologischen Rhythmen.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2019-07 Arendt J<\/p>\n Im letzten Jahr wurde Melatonin 60 Jahre alt, zumindest liegt seine Entdeckung 60 Jahre zur\u00fcck. Das Molek\u00fcl an sich ist m\u00f6glicherweise fast so alt wie das Leben selbst. Es ist also an der Zeit, seine Funktionen, Wirkweisen und klinischen Anwendungsm\u00f6glichkeiten einmal aus einer ganz neuen Perspektive zu betrachten.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2019-06 Xie Y, Tang Q, Chen G, Xie M, Yu S, Zhao J, Chen L<\/p>\n Zirkadiane Rhythmen (CR) sind endogene, autonome Oszillatoren, die von der molekularen zirkadianen Uhr erzeugt werden und die innere Uhr mit dem 24-Stunden-Tageszyklus der \u00e4u\u00dferen Umgebung koordinieren.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2019-06 Comai S, Lopez-Canul M, De Gregorio D, Posner A, Ettaoussi M, Guarnieri FC, Gobbi G<\/p>\n Melatonin (MLT), ein Neuromodulator, der haupts\u00e4chlich \u00fcber zwei G-Protein-gekoppelte Rezeptoren, MT1 und MT2, wirkt, reguliert zahlreiche Hirnfunktionen, darunter zirkadiane Rhythmen, Stimmung, Schmerz und Schlaf. MLT und nicht-selektive MT1\/MT2-Rezeptor-Agonisten werden in der klinischen Praxis bei neuropsychiatrischen und\/oder Schlafst\u00f6rungen eingesetzt.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2016-10 Reiter\u00a0RJ, Mayo\u00a0JC, Tan\u00a0DX, Sainz\u00a0RM, Alatorre-Jimenez\u00a0M, Qin\u00a0L<\/p>\n Melatonin reduziert oxidativen Stress unter einer bemerkenswert gro\u00dfen Anzahl von Bedingungen ungew\u00f6hnlich wirksam. Erzielt wird diese Wirkung auf vielf\u00e4ltige Art und Weise: \u00fcber die direkte Detoxifikation reaktiver Sauerstoff- und Stickstoffspezies und indirekt \u00fcber die Stimulierung antioxidativer Enzyme bei gleichzeitiger Supprimierung der Aktivit\u00e4t prooxidativer Enzyme.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2014-12 Masters A, Pandi-Perumal SR, Seixas A, Girardin JL, McFarlane SI<\/p>\n Melatonin ist ein Hormon, das die geheimnisvolle Zirbeldr\u00fcse bei Dunkelheit aussch\u00fcttet, daher der Name Hormon der Dunkelheit. Es hat als therapeutischer Wirkstoff bei verschiedenen Erkrankungen, insbesondere Schlafst\u00f6rungen, gro\u00dfes Interesse geweckt.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2012-09 Boga\u00a0JA, Coto-Montes\u00a0A, Rosales-Corral\u00a0SA, Tan\u00a0DX, Reiter\u00a0RJ<\/p>\n Melatonin (N-Acetyl-5-Methoxytryptamin) ist ein multifunktionelles Signalmolek\u00fcl, das eine Vielzahl wichtiger Funktionen aufweist. Der therapeutische Nutzen von Melatonin f\u00fcr verschiedene medizinische Fachgebiete wurde im Rahmen zahlreicher klinischer Studien untersucht.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2010-12 S\u00e1nchez-Barcel\u00f3 EJ, Mediavilla MD, Tan DX, Reiter RJ<\/p>\n In den letzten zwei Jahrzehnten wurde anhand zahlreicher klinischer Studien der therapeutische Nutzen von Melatonin in verschiedenen medizinischen Bereichen untersucht. Ziel dieses Beitrags ist es, die wissenschaftlichen Rahmenbedingungen f\u00fcr die bisher durchgef\u00fchrten klinischen Studien genau zu beleuchten.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2010-12 Reiter\u00a0RJ, Tan\u00a0DX, Fuentes-Broto\u00a0L<\/p>\n Es hat sich gezeigt, dass Melatonin (N-Acetyl-5-Methoxytryptamin) ein allgemein verbreitetes Molek\u00fcl mit unterschiedlicher Funktionsweise ist. Die Mechanismen, welche seine Synthese in der Zirbeldr\u00fcse steuern, sind gut erforscht; daneben wei\u00df man auch zunehmend besser \u00fcber die von der Netzhaut und der biologischen Uhr gesteuerten Prozesse Bescheid, welche die circadiane Produktion von Melatonin in der Zirbeldr\u00fcse modulieren.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2010-12 Radogna F, Diederich M, Ghibelli L<\/p>\n Melatonin ist ein Neurohormon, das in der Zirbeldr\u00fcse gebildet wird und den Schlaf sowie die circadianen Funktionen reguliert. Melatonin reguliert daneben auch Entz\u00fcndungs- und Immunprozesse, indem es diese Reaktionen aktiviert bzw. hemmt.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2010-11 Bonnefont-Rousselot\u00a0D,\u00a0Collin\u00a0F.<\/p>\n In diesem Review sollen die vorteilhaften Eigenschaften von \u00adMelatonin in Bezug auf seine antioxidative Wirkung beschrieben werden. Oxidativer Stress, d.\u2009h. ein Ungleichgewicht zwischen der \u00adBildung von reaktiven Sauerstoffverbindungen und der antioxidativen Abwehr, ist an verschiedenen Erkrankungen, wie etwa kardiovaskul\u00e4ren oder neurologischen Erkrankungen, und am Alterungsprozess beteiligt. Aus diesem Grund begann man, nach Oxidationshemmern (Antioxidantien) zu forschen. Die klassischen Antioxidantien entfalteten allerdings, vor allem bei Stoffwechsel\u00aderkrankungen, h\u00e4ufig keine vorteilhafte Wirkung.<\/p>\n <\/a><\/article>\n 2010-10 Luchetti\u00a0F, Canonico\u00a0B, Betti\u00a0M, Arcangeletti\u00a0M, Pilolli\u00a0F, Piroddi\u00a0M, Piroddi\u00a0M, Canesi\u00a0L, Papa\u00a0S, Galli\u00a0F<\/p>\n Neben seiner bekannten regulierenden Wirkung auf den Schlaf-Wach-Rhythmus \u00fcbt das Zirbeldr\u00fcsenhormon Melatonin auch noch andere biologische Funktionen aus und vollzieht in verschiedenen Zellarten und im peripheren Gewebe spezifische Stoffwechselvorg\u00e4nge. In unterschiedlichen Gewebearten und Organen pr\u00e4sentiert sich Melatonin nicht nur als parakrines, sondern auch als intrakrines und autokrines Hormon mit insgesamt hom\u00f6ostatischen Funktionen und einer pleiotropen Wirkungsweise, wozu auch Faktoren z\u00e4hlen, welche die Zelle sch\u00fctzen und ihr \u00dcberleben beg\u00fcnstigen.<\/p>\nMelatonin-Synthese und -Funktion: Evolutionsgeschichte bei Tieren und Pflanzen<\/h3>\n
Virtuelle Entdeckung von Melatonin-Rezeptor-Liganden zur Modulation zirkadianer Rhythmen<\/h3>\n
Melatonin bei der Behandlung von Fibromyalgiesymptomen: eine systematische \u00dcbersichtsarbeit<\/h3>\n
Zusammenhang zwischen Schlaf-Chronotyp und Adipositas bei Teilnehmenden schwarzer und wei\u00dfer Hautfarbe an der Bogalusa-Herzstudie<\/h3>\n
Melatonin hemmt GABAerge Neuronen im Hypothalamus, einhergehend mit einer Reduzierung des Wachheitszustands<\/h3>\n
Auswirkungen von Licht auf den zirkadianen Rhythmus, den Schlaf und die Stimmung des Menschen<\/h3>\n
Melatonin: wirksame Gegenma\u00dfnahme gegen chaotische Zeitgeber<\/h3>\n
Neue Einblicke in den zirkadianen Rhythmus und mit ihm korrelierenden Krankheiten<\/h3>\n
Melatonin-MT1-Rezeptor als neue Zielstruktur in der Neuropsychopharmakologie: MT1-Liganden, pathophysiologische und therapeutische Implikationen und Ausblick<\/h3>\n
Melatonin als Antioxidans: leistet mehr als es verspricht<\/h3>\n
Melatonin, das Hormon der Dunkelheit: von der Schlaff\u00f6rderung zur Ebola-Behandlung<\/h3>\n
G\u00fcnstige Effekte von Melatonin auf die Behandlung von Virusinfektionen: ein neues Anwendungsgebiet f\u00fcr diesen \u201emolekularen Allesk\u00f6nner\u201c?<\/h3>\n
Anwendung von Melatonin in der Klinik: Evaluierung von Humanstudien<\/h3>\n
Melatonin: ein Multitasking-Molek\u00fcl<\/h3>\n
Melatonin: ein pleiotropes Molek\u00fcl, das Entz\u00fcndungsprozesse reguliert<\/h3>\n
Wirkung von Melatonin als Antioxidans und Einsatzm\u00f6glichkeiten als Therapeutikum und Anti-Aging-Mittel beim Menschen<\/h3>\n
Signalwege von Melatonin und Zellschutzfunktion<\/h3>\n